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Erfolge beim Main-Rhein-Pokal der Gerätturnerinnen

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Am Sonntag, den 07. Oktober, machten sich acht der jüngsten Turnerinnen der Förderturngruppe des TV-Crumstadt auf den Weg nach Egelsbach, um sich dort mit ihren Übungen am Sprung, Reck, Schwebebalken und Boden den Wertungen der Kampfrichter zu stellen

Gemeinsam mit über 200 weiteren Turnerinnen ging es um den Main-Rhein-Pokal der Gerätturnerinnen, der in insgesamt 7 Wettkampfklassen, aufgeteilt nach Jahrgängen und Schwierigkeitsstufen, vergeben wurde.

Die sieben bis neun Jahre alten Crumstädter Turnerinnen starteten in 4 Wettkampfklassen und konnten mit zum Teil sehr schön geturnten Übungen die mitgereisten Anhänger erfreuen und die Kampfrichter überzeugen.

Als älteste der Turnerinnen des TV Crumstadt ging Alessia Lucente im Wettkampf WK2, Jahrgang 2003 in der Schwierigkeitsstufe P3/P4 an den Start. An ihrem Startgerät, dem Sprung, musste sie gleich als erste aller Turnerinnen ihre Sprunggrätsche zeigen und hatte dabei so viel Schwung, dass sie sich bei der Landung mit den Händen auf der Matte abstützen musste, was als Sturz zählt und Punktabzug bedeutet. Den zweiten Sprung brachte sie dann wesentlich kontrollierter und mit größerer Sicherheit hinter sich, so dass der Grundstein für einen erfolgreichen weiteren Verlauf des Wettkampfes gelegt war. An den weiteren Geräten zeigte Alessia dann sehr schön vorgetragene Übungen und erhielt am Balken sogar die Tageshöchstwertung, so  dass sie am Ende auf dem Treppchen Patz nehmen durfte und mit der Bronzemedaille belohnt wurde.

Gleich 5 Turnerinnen gingen in den Wettkämpfen der Jahrgangsstufe 2004 an den Start: Anna Vaniman im WK3 der Schwierigkeitsstufe P4 sowie Leonie Dietrich, Julia Fiedler, Laura Interbartolo und Leni Löwer im Wk4 der Schwierigkeitsstufe P3.

Auch Anna hatte zu viel Schwung bei ihrem ersten Sprung, turnte den zweiten Sprung und die Übungen an den anderen Geräten aber ohne größere Fehler und landete am Ende auf dem sehr guten 10. Platz der 31 gestarteten Turnerinnen.

Mit sogar 39 Konkurrentinnen mussten sich die anderen Mädchen messen. Leni, für die es der erste große Wettkampf auf Turngauebene war, zeigte am Boden Nerven und verlor hier viele wertvolle Punkte. Dafür zeigte sie sich am Balken unbeeindruckt von der Kulisse und turnte eine sehr schöne Übung ohne große Wackler, die mit der fünftbesten Wertung belohnt wurde. Auch Leonie zeigte insgesamt schöne Übungen, musste aber am Schwebebalken einmal unfreiwillig absteigen, so dass ihre Wertung hier weit hinter den anderen lag. Bei den vielen Starterinnen und der hohen Leistungsdichte konnten auf Grund dieser Fehler leider keine vorderen Plätze mehr erturnt werden, so dass beide dicht an dicht auf den Plätzen 33 und 32 landeten.

Julia turnte am Boden mit der viertbesten Wertung und auch am Sprung sehr schöne Übungen, wogegen sich am Reck und auch am Balken leider einige kleinere Fehler eingeschlichen haben, so dass sie sich am Ende über den sehr guten 15. Platz freuen durfte.

Sogar unter die besten zehn Turnerinnen schaffte es Laura, die sich mit sehr konstanten Übungen den tollen 7.  Platz erturnte. Dabei zeigte sie sich leider an ihrem Startgerät, dem Balken,  etwas zu nervös und vergab hier wichtige Zehntel, da ansonsten eine noch bessere Platzierung möglich gewesen wäre. Am Ende fehlten ihr lediglich zwei Zehntel, um einen Platz auf dem Treppchen zu erreichen. Schade!

Die jüngsten Turnerinnen Shani Burret und Chiara Staudinger starteten im WK 6, Jahrgang 2005 der Pflichtstufen P2/P3 und zeigten beide an allen Geräten überzeugende Übungen. Shani zeigte leider am Reck und am Boden leichte Schwächen, konnte aber sowohl am  Sprung als auch am Balken die zweitbeste Wertung erturnen,  so dass sie am Ende den tollen 6. Platz der insgesamt 23 gestarteten Turnerinnen erreichte.

Chiara erhielt sogar an zwei Geräten die Tageshöchstwertung: Neben ihrer sehr sauber geturnten Übung am Reck gelang ihr einen perfekter Sprung, der mit der vollen Punktzahl ohne jeglichen Punktabzug belohnt wurde. Da sie auch am Balken und am Boden sehr schön geturnt Übungen zeigte, durfte sie am Ende verdient ganz oben auf dem Siegerpodest stehen und neben der Goldmedaille einen der begehrten Pokale in Empfang nehmen.

Die Leistungen der gestarteten Mädchen sind umso höher einzuschätzen, da sie erst seit Ende des vergangenen Jahres und teilweise nur einmal in der Woche in der Förderturngruppe trainieren, während viele ihrer Konkurrentinnen seit mehreren Jahren und mehrmals wöchentlich in Leistungsturngruppen aktiv sind.

Daher ein besonderer Glückwunsch an alle Teilnehmerinnen!

Ein großes Dankeschön gilt zudem den mitgereisten Betreuerinnen und Kampfrichterinnen für ihren Einsatz.

 

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